Über die frei von jeder Evidenz und Wissenschaftlichkeit befindlichen Entscheidungen nicht nur der deutschen Politik hatten wir hier schon seitenweise berichtet. Aber in Deutschland ist man offenbar stets gerne bereit, auf den allfälligen unwissenschaftlichen Unsinn, dessen, was da im Rahmen der „schlimmsten Pandemie aller Zeiten“ täglich aus den Ministerien in die Welt hinausgelassen wird, regelmäßig noch die eine oder andere „Schippe“ draufzulegen.
Erinnern Sie sich noch an die „Inzidenz“? Die sollte nach Erklärung der Politiker keinerlei Rolle mehr spielen. Offenbar war diesen Leuten klar, dass zumindest ein Teil der Bevölkerung die Fragwürdigkeit dieser angeblichen „Messgröße“ durchschaut hatte (Beitrag Der Schwindel mit der Inzidenz).
(Quelle: tagesschau.de)
Aha, das ist interessant. Anfang September wurde also beschlossen, dass hauptsächlich die Zahl der Menschen, die wegen „Corona“ in das Hospital müssen, als Grundlage für Entscheidungen wie „Lockdowns“ etc. heranzuziehen sei. Das klingt logischer (man beachte den Komparativ!) ist aber natürlich ebenfalls Unsinn, da das Gesundheitswesen NIE auch nur annäherungsweise vor einer Überlastung gestanden hat. Ebenso wenig hätte es Sinn, in einem VW Käfer einen Tachometer einzubauen, der bis Schallgeschwindigkeit (ca. 1200km/h) reicht.
Aber was macht man denn nun, wenn die „Hospitalisierungsinzidenz“ doch niedrig ist und dies keine weiteren Repressionsmaßnahmen des Regimes rechtfertigen könnte? „Kein Problem“, denkt sich mancher Politiker mit einer gewissen Listigkeit, „dann holen wir eben die alte ‚Inzidenz‘ wieder aus dem Hut!“. Vorteil: Die kann man besser manipulieren, denn sie hängt von verschiedenen externen Parametern ab, und kann daher beliebig gesteuert werden. Insbesondere über die Zahl der durchgeführten Tests pro Zeiteinheit (dQ/dt) und die Anzahl der Amplifikationszyklen (Ct-Wert). Sie ist natürlich wissenschaftlich ebenso wertlos (Erklärung). Auf der anderen Seite ist es seitens der Politik einigermaßen schwierig zu kontrollieren, wie viele Personen wegen „Corona“ ins Krankenhaus kommen, da sind immer noch Ärzte zuständig.
Und das Ergebnis sieht dann, hier mal am Beispiel des Bundeslandes Brandenburg, so aus:
(Quelle: bild.de)
Zwei Meldungen, beide am selben Tag im Internet gefunden. Eine absolut niedrige Hospitalisierungsinzidenz von 2,73/100.000 und Woche aber eine brechend hohe allgemeine „Inzidenz“ (970). „Na, da nehmen wir doch lieber die höhere!“ wird sich mancher aus der Gilde der Politiker denken.
Rechnen wir etwas nach: Die „allgemeine Inzidenz“ liegt hier um den Faktor 355 (970/2,73) höher als die Hospitalisierungsrate. Und das gibt schon einiges her. Da kann man dann schon mal die Bevölkerung einsperren, zumindest die „Ungeimpften“, die dürfen sich nämlich besonderer Repressionen im „Coronastaat“ erfreuen. Denn sie sind so gar nicht „auf Linie“ und nehmen die großzügigen Angebote zur mehrfachen Genspritze inklusive „Booster“ (dem wievielten eigentlich gerade?) nicht wahr.
Ganz abgesehen davon zeigt, dieses sehr hohe Zahlenverhältnis, wie harmlos die angebliche „Pandemie“ gerade ausläuft. Die allerwenigsten Menschen müssen wegen „Corona“ ins Spital und man kann weiter in Rechnung stellen, dass von den Eingewiesenen nur ein kleiner Teil kausal wegen einer Covid-19-Symptomatik dort liegen wird sondern diese, wie bekannt, in einer großen Zahl von Fällen, ein Nebenbefund ist.
Wie lange will sich eigentlich ein Volk mit einer nicht vernachlässigbaren Zahl durchaus intelligenter Menschen ein derartig kognitiv evakuiertes Handeln der Politiker noch antun?