Die Inzidenz der Zahlen – Warum die täglichen Wasserstandmeldungen in Sachen „Corona“ wertlos sind

Ein probates Mittel seitens der Regierungsbehörde namens Robert-Koch-Institut (RKI) ist es, im Regierungsauftrag die Bevölkerung mit Zahlen zu täuschen. Täglich lesen wir abnorm hohe Werte von „Neuinfizierten“, die „Inzidenz“ ist entsprechend horrormäßig in astronomischen Gefilden (bei zu 70% „durchgeimpfter“ Bevölkerung ist sie ca. doppelt bis dreifach so hoch wie vor einem Jahr bei 0% „Impf“quote) usw. usw. Wie so oft, kollabiert das Zahlenwirrwarr des RKI, wenn man genauer hinsieht. Und man muss nicht einmal tief bohren.

Heute wollen wir einen Blick auf die wirklich relevanten Zahlen werfen, nämlich wie viele Menschen letztlich im Krankenhaus landen und dabei einen positiven PCR-Test auf SARS-CoV-2 aufweisen. Dabei stellt sich bereits die erste entscheidende Frage: „Warum liegen diese Leute im Krankenhaus?“ Über die beiden Möglichkeiten mit

a) Covid-19 als Hauptdiagnose, oder

b) Covid-19 als Nebenbefund

schweigt sich die Webseite des RKI leider aus:

hospitalisierte COVID-19-Fälle/100.000 Einwohner in den vergangenen 7 Tagen, wie sie am jeweiligen Tag berechnet wurden, für Gesamtdeutschland und nach Bundesland (seit September 2021)

Und genau darauf käme es ja wohl an!

Um zu ermitteln, wie gefährlich Covid-19 denn nun wirklich ist, muss man nur die Zahl der Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 als Diagnose (egal ob Haupt- oder Nebendiagnose) zu der gesamten Inzidenz ins Verhältnis setzen. Tut man das für alle 16 Bundesländer, erhält man folgendes Schaubild:

Die Kurvenschar zeigt das Zahlenverhältnis von „Hospitalisierungsinzidenz“ zu „7-Tage-Inzidenz“ für die 16 Bundesländer. Dabei ist die „Hospitalisierungsinzidenz“ als Prozentsatz an der „7-Tage-Inzidenz“ angegeben. Ein niedriger Wert heißt: Wenig „Infizierte“ liegen im Krankenhaus.

  1. Es zeigt sich, dass die Quote jener die wegen oder nur mit Covid-19 (oder genauer: einem positiven PCR-Test) im Hospital liegen sehr stark schwankt. Und zwar an unterschiedlichen Tagen und nach Bundesland.
  2. Auffällig ist vor allem, dass mitten in der von den Politikern mit Panik und allgemeinem Horrorszenario untermalten sog. „vierten Welle“ Mitte Dezember 2021 die niedrigste Hospitalisierungsrate überhaupt vorlag. Und zwar um den 17.12.2021 herum! Wie die Regierungen und Behörden wissentlich die Unwahrheit verbreiten, wird an solchen Schaubildern mehr als deutlich.

Kleine Trivia am Rande: Das Bundesland mit der höchsten Impfquote (Bremen mit angeblich 100,2%) sticht bei der Hospitalisierung mehrfach nach oben durch.

Sieht man sich die Durchschnittswerte dieses Zahlenverhältnisses an, erkennt man noch deutlicher, wie harmlos die angebliche „Pandemie“ verläuft:

Die Mittelwerte überspringen selten die 3% Marke. Das bedeutet, dass von 100 „Infizierten“ gerade mal 3 oder weniger im Durchschnitt ins Hospital kommen. Wohlgemerkt, wir wissen nicht, warum sie dort landen. Wenn beim gebrochenen Bein der Routinetest gemacht wird, und der positiv ist, hat man möglicherweise den nächsten wegen „Covid-19“ Hospitalisierten. Wir kennen diese Zahlentricksereien der Politiker und ihrer Behörden mittlerweile.

 

4 Kommentare zu „Die Inzidenz der Zahlen – Warum die täglichen Wasserstandmeldungen in Sachen „Corona“ wertlos sind

  1. Lieber Peter,

    seit einiger Zeit wirkt Ihr sprachliches Format auf mich überaus attraktiv. Sie zeigen, was die Gegenseite verdecken will und machen damit Journalismus – im Gegensatz zu PR. Klasse, dass Sie sich nicht auf sinn-loses Geplänkel für und wider Impfung einlassen. Das Thema ist grundsätzlich nicht diskutabel, da jeder jederzeit NEIN sagen kann. Es gibt kein Recht auf „marktkonforme Demokratie“ oder immerwährende Marktmacht von Pharma und Impf-/Krankheitsindustrie. Das gilt für Gender-Gaga genau so wie für Klima-Psychose und CO2-Hysterie. All dieser Mumpitz dient nur einem Zweck: Abhängigkeiten aufzubauen respektive zu erhalten. Darauf ist der Xeon-Hochleistungs-Schweinwerfer zu richten.

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  2. „hat man möglicherweise den nächsten wegen “Covid-19” Hospitalisierten“
    Nicht nur möglicherweise. Jeder Krankenhauspatient mit einem positiven Corona-Test ist automatisch ein „Corona-Patient“ – egal weswegen er tatsächlich eingeliefert wurde (das ist Fakt – weil das Krankenhaus dafür eine Extrazahlung vom Bund bekommt, nutzen die diese Einnahmemöglichkeit natürlich aus). Hustet er ein bisschen oder hat Fieber, wird er sofort in ein freies Intensivbett gelegt – denn dafür bekommt das Krankenhaus nochmal einen Extrabonus vom Bund (auf die Normalstation zurückverlegen kann man ihn ja immer noch, wenn ein tatsächlicher Notfall das Intensivbett benötigt).
    Es ist anhand der Abrechnungsdaten bereits bewiesen, dass nur 50% der in 2020 als „Corona-Patienten“ auf den Intensivstationen geführten Patienten tatsächlich Covid als Hauptdiagnose hatten.

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